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24. September 2013 13:23:03

… eine Zumutung: Auf der Berlin Art Week kann man einfach alles machen

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Selbst üble Beleidigungen gehen auf der Berlin Art Week als Kunst durch. Mit dem leuchtend gelben Guerilla-Koffer für das English Theatre Berlin konnten wir auf der Preview kaum Anstoß erzeugen. Nur zwei Leute, eine Französin und eine Japanerin fühlten sich von dem Titel des Theaterstücks „ECHTER BERLINER !!!! IHR NICHT FUCK YOU“ mäßig herausgefordert. So konnten wir zumindest ein paar Mal unsere Botschaft bei der Zielgruppe loswerden: Jetzt läuft eine dokumentarische Theaterperformance, in der Originalzitate von 60 in Berlin lebenden „Expats“ und „Immigranten“ verarbeitet wurden. Es ist teils erschreckend aber auch merkwürdig anrührend, was der als „Ausländer“ zusammengefassten Gruppe hier an patzigem Lokalpatriotismus entgegenschlägt.

Ganz anders war dagegen die Reaktion auf der Straße: Wir waren keine 50 Meter vom Gelände der Preview runter, schon hatten wir muntere Diskussionen am Hals. „Seid ihr überhaupt echte Berliner, so wie ich?“ Da merkte dann sofort, dass das Thema britzelige Relevanz in unseren Kiezen hat.

 

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2 Reaktionen

  1. Sabrina Weber

    Wenn es grammatikalisch richtig geschrieben worden wäre, hätte es verstanden werden und Reaktionen hervorrufen hätte können. Aber Richtiges Deutsch ist halt auch ne Kunst. 😉
    (Da fehlt das Komm zwischen „Ihr nicht, fuck you“ – so etwas provokativ. Aber semi-originell)

  2. Magnus

    Der Titel des Stücks ist direkt von einem Zettel abgenommen, der sich am Schlesischen Tor gegen Touristen wendete. Alle Fehler, sowohl grammatikalisch, wie im Satz sind original, wie auf der Anti-Botschaft. Eben alles dokumentarisch und – gut erkannt – nicht besonders originell.

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