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7. Oktober 2008 00:18:55

… eine verrückte Stadt:

sagte Linda als ich sie in meinen Armen hielt und wir zu einem Stück der Smocky Joe Combo langsam unsere Körper im Rythmus wiegten.

Aber mal alles auf Anfang. Am Samstag war ich auf einer Swingdance-Veranstaltung im Admiralspalast. Mehrere Bands und DJ’s gaben die Musik unserer Großeltern zum Besten. Das klingt altmodisch, ist es aber nicht.
Denn wenn man lebendig sein will, dann ist es die beste Möglichkeit eine turbulente Zeit zu haben. Swing bedeutet, den Punk der Dreissiger Jahre zu hören. Außerdem kann man dazu abgefahren tanzen – und zwar zu zweit.
Das bringt mich wieder zurück zu Linda. Als sie … dieses Urteil über die Stadt abgab, kannte ich sie gerade mal eine Minute, nachdem sie mich aufgefordert hatte. Zwar könne sie gar keinen Swing tanzen, aber sie hat mich auf dem Parkett beobachtet und das sah wohl ganz passabel aus, und ob ich es denn mal mit ihr probieren würde.
„Dann mal los“, wie hätte ich bei dieser Frau auch zögern können, mit ihrem leichten anglophonen Akzent, diesem aufgeregten Lächeln und den strahlenden Augen, umrahmt von dichten blonden Haaren, in einer Abendrobe, die ihre Erscheinung voll zur Geltung brachte.
Wir haben leider nur ein paar Tänze mit einander geswingt, aber sie hatte sehr viel Spaß daran und das hat sie mir deutlich zu verstehen gegeben. Sie war voller Lebensfreude und das hat mich glücklich gemacht, sie so zu sehen. Was kann es also Schöneres geben?
Vielleicht war es nur eine einmalige Begegnung, vielleicht treffe ich sie Mittwoch abend im Ballhaus wieder. Aber das ist ein andere Geschichte.

 

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