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22. Juli 2010 11:56:11

… Gymmick: gesungener Humor, der ein bisschen weh tut

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An zwei aufeinanderfolgenden Tagen lief mir das Nürnberger Komik-Würstchen „Gymmick“ über den Weg – oder ich ihm, wie man’s nimmt – und beides Mal fand ich seine Show wirklich lustig. Er machte im Alleingang die Vorband für Freddy Fischer und ebenso für KC McKanzie auf dem Badeschiff an der arena. Auf dem Fender Rhodes und der Gitarre begleitet er sich zu wild verhedderten Texten, grotesk bitter bösen Scherzen aus einer politisierten Kinderwelt. Im einen Lied bringen sich reihenweise Wunschhaustiere um, im nächsten spielt ein quälendes Kindermädchen die Hauptrolle und im übernächsten kommt die Polizei und zerdrischt dem Multitalent die Gitarre, dabei erhob er die Stimme doch nur für ein paar Obdachlose. Besondere Würze bekommt Gymmicks Vortrag durch die sichtbare Handbehinderung, und man spürt, dass da einer in die Rolle des sich-selbst-zum-Clown-machen hineingeboren (vielleicht auch gezwungen) wurde, diese Rolle aber durch sehr viel Talent und vermutlich ebenso viel Üben in Eigenregie zum Lebensmodell erhoben hat.

 

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