Gerade findet im FEZ die SUPERBOOTH 2025 statt. Das bedeutet: eine Menge Kabel, viele bunte, teilweise wundervoll gestaltete Module und Instrumente, ein paar Kuriositäten und ganz viel Musik. Sie geht noch bis Samstag – wer hin möchte, kann sich einfach Online oder vor Ort ein Ticket holen.

Ich glaube, dieses Jahr war mein sechstes Mal auf der Messe für modulare Synthesizer und andere interessante elektronische Musikinstrumente – und es wird einfach nie langweilig. Meist gehen wir schon am Donnerstag hin. In der Regel ist es dann noch recht entspannt, was die Besucherzahlen angeht – dieses Mal war es dank Feiertag natürlich schon voller. Aber das gehört auch dazu: Über das gesamte Gelände des FEZ und darüber hinaus in die Wuhlheide hinein tummeln sich Menschen, die das Musikmachen begeistert. Und man findet jedes Jahr neue, tolle Ideen – wie dieses Jahr zum Beispiel diese kleinen „Grillen“ (vermutlich sind es aber Käfer), die grillige Geräusche machen, wenn man sie anfasst. Alleine damit waren wir eine ganze Weile beschäftigt.
Was ich besonders an der Superbooth mag: Man kann wirklich mit jedem Hersteller ins Gespräch kommen. Diese Musikinstrumente sind so komplex, dass eigentlich niemand ein kompletter Profi sein kann – außer vielleicht die, die sie gebaut haben. Und genau das macht die Stimmung so besonders. Alle sind offen, freundlich, freuen sich über Interesse, lassen einen spielen, ausprobieren und staunen. Man lernt nicht nur neue Geräte kennen, sondern auch die Geschichten dahinter – und manchmal Menschen, die eine echte Leidenschaft in Hardware gegossen haben.
Neben den vielen Ausstellern gibt es Konzerte, Gespräche, Workshops – eigentlich bräuchte man alle drei Tage, um auch nur annähernd alles zu sehen, was es zu entdecken gibt. Und ganz egal, wo man gerade ist: Man ist begleitet von einer konstanten Soundkulisse aus elektronischen Piep- und Surrgeräuschen, aus modularen Klangexperimenten und tanzbaren Beats.
Wir waren dieses Jahr zum dritten Mal mit unserer kleinen Tochter dort. Und das klappt total gut, denn auch für sie ist viel dabei – Bastelstationen, das Minibooth-Zelt und Synthesizer, die extra für kleine Hände entwickelt wurden. Besonders beliebt ist bei uns der dato DUO – ein kleiner, robuster „Kinder-Synthesizer“ (so nennt ihn meine Tochter), den man auf dem Gelände an mehreren Stellen findet und der einfach dazu einlädt, ganz in Ruhe loszulegen.
Neben den vielen Ausstellern gibt es Konzerte, Gespräche, Workshops – eigentlich bräuchte man alle drei Tage, um auch nur annähernd alles zu sehen, was es zu entdecken gibt. Und ganz egal, wo man gerade ist: Man ist begleitet von einer konstanten Soundkulisse aus elektronischen Piep- und Surrgeräuschen, aus modularen Klangexperimenten und tanzbaren Beats.
Gegen Abend wird’s dann musikalisch immer intensiver. Die Konzerte nehmen zu, das Licht wird weicher, die Stimmung dichter. Gestern haben wir mal wieder ein tolles Set von JakoJako genießen können – zwischen tanzenden Menschen und unserer im Sand spielenden Tochter, musikalisch irgendwo verortet zwischen Kunst und Club.
Nach Hause geht es mit müden Beinen, einem wohligen Gefühl – und Fingerkribbeln, das uns heute früh direkt an unsere eigenen Synthesizer gezogen hat.
Ganz bis zum nächsten Jahr muss man nicht auf die Superbooth warten, denn ihr folgt schon am 17. und 18. Mai die MiniBOOTH. Die ist dann wirklich hauptsächlich für Kinder – unser Kleinkind ist aber noch etwas zu klein dafür.