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… fahrerflüchtig: Schon wieder eine Autogeschichte

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„Wo kommen denn diese Beule und die ganzen Kratzer an der Tür her?“ frage ich mich, beim Anblick meines Autos. Leider bemerke ich den Schaden erst am Nachmittag, dabei kam er vermutlich bei Nacht zu Stande. Vom mutmaßlichen Täter gibt es allerdings bis auf die eindeutigen Kratzspuren, keinen Hinweis. Da war kein Zettel an der Windschutzscheibe: „Tut mir furchtbar Leid, habe Ihren Wagen gerammt. Bitte rufen Sie mich an unter…“ so wie ich das gemacht hätte. Nein, kein Friedensangebot zu finden, also Polizei anrufen! Ich soll mit dem Fahrzeug zur Dienststelle in die Friedrichstraße kommen. Dort muss ich einzeln in die völlig abgewirtschaftete Dienststube eintreten, wo die Polizisten mit den wenig kleidsamen Hosen arbeiten. Der Wachtmeister (oder was er wohl war?) zeigte sich trotz erbsensuppegrüner Hose sehr hilfsbereit. Er suchte seine Mütze und kam mit nach draußen, wo er mit einem Tesaband Spuren am Wagen sicherte, um sie ins Labor zu schicken. Das hätte ich nicht gedacht, dass da wirklich eine Untersuchzung eingeleitet wird, doch er versicherte mir, dass die gewonnenen Daten, dann mit allen anderen Unfällen und gemeldeten Fällen abgeglichen werden, um den möglichen Täter zu fassen.
Übrigens meine Idee, des Zettels am Fenster des Geschädigten ist zwar nett, besser wäre es aber, direkt als Verursacher bei der Polizei anzurufen, denn nur so gilt man nicht als flüchtiger Täter. Wieder was gelernt. Schmerzhaft!