Die selbstgebaute Zeit von Datenstrudel.
Medienkunst lebt fast immer von der dahinter stehenden Idee. Schade, wenn man nichts davon mitbekommt. Glücklicherweise erschlich ich mir (unwissentlich!) die Dienstleistung einer Führung durch die transmediale-Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt, denn nach einem ersten eigenen Rundgang blieben doch die allermeisten Arbeiten für mich im Unklaren. Nun könnte dies bei dem Grundthema „conspire“ ja sogar gewollt sein, doch stellt sich die Frage nach dem Sinn einer Ausstellung, wenn die meisten Besucher (den Anderen ging es genauso – ich fragte einige) aus der Konspiration des Verstehens ausgeschlossen werden. Die Tür zur wissenden Gruppe kann in dieser Ausstellung nur durch die Vermittlung eines „Mediaguides“ geöffnet werden, wenngleich auch dieser meist nicht wirklich zur umfassenden Auskunft befähigt ist, da auch dem Team kaum Informationen aus den Händen der Künstler zur Verfügung steht. Überhaupt scheint es einige organisatorische Probleme bei der Zusammenstellung gegeben zu haben. Bei einer Arbeit fehlte während der ersten Tage die notwendige Datenbankverbindung, bei einer anderen … … Weiterlesen