ein buntes Kulturerlebnis!

Autor*in: Magnus Hengge

… elektrisch: „POP“ im English Theatre Berlin wird über Andy Warhol verhandelt

Vielleicht sind es weniger Antworten als Fragen, die haften bleiben: Was bedeutet Originalität in einer Welt der Reproduktionen? Was hat der Mensch vom Fame? Wie entsteht Relevanz – und wann ist alles nur noch Pose? Ist das Brechen von Erwartungen längst zur Erwartung geworden? Und vor allem: Muss sich ein Künstler überhaupt um irgendetwas scheren?

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… galaktisch: Das „Microverse“ Kathrin Linkersdorff im Haus am Kleistpark

Manchmal betritt man eine Ausstellung und hat das Gefühl, in eine andere Dimension zu geraten. So ging es mir mit Microverse, der aktuellen Schau der Künstlerin Kathrin Linkersdorff im Haus am Kleistpark, die im Rahmen…

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… rechtzeitig: ›Auf See‹ Roman von Theresia Enzensberger

Enzensberger macht keinen Hehl daraus, dass libertäre Freiheitsfantasien zum Scheitern verurteilt sind. Das große Versprechen einer gerechten, funktionierenden Gesellschaft ohne Staat zerfällt, modert, veralgt. Ohne soziale Verantwortung bleibt von der „großen Vision“ der männlich dominierten Ingenieurswelt nicht viel übrig – ein Gedankenexperiment, das letztlich unter seinem eigenen Gewicht versinkt.

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… semipermeabel: „The Cities Wrapped Around Our Bodies“ – eine Stadt, viele Schichten, ein gemeinsamer Raum

Berlin. Kreuzberg. Das Kottbusser Tor. Orte, die ständig im Wandel sind, deren Geschichten sich überschneiden und Schichten bilden, die auf den ersten Blick nicht immer sichtbar sind. In der Ausstellung The Cities Wrapped Around Our…

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… abgeleitet: Mit bösen Blumen in der Sammlung Scharf-Gerstenberg Baudelaire nachspüren

Die Ausstellung widmet sich Charles Baudelaires berühmtem Gedichtband „Les Fleurs du Mal“ („Die Blumen des Bösen“). Es geht um Schönheit und Verfall, Erotik und Krankheit, Künstlichkeit und Natur. Die Ästhetik des realen Schreckens bzw. der Vernichtung wird mit mehreren Arbeiten thematisiert.

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… bibelweich: Wenn das Wort zum Sonntag es zu wörtlich nimmt

Die Theologin Johanna Vering sprach im Fernsehen über einen Satz aus der Bibel, der, sie „umgehauen“ habe: „Im Krieg gibt es keinen Urlaub.“ Kann uns dieser Bibelvers nach der Ableitung von Frau Vering wirklich sagen: „Ihr dürft das Leben genießen, auch wenn andere – in der Ukraine, in Gaza oder anderswo – im Leid versinken“? Ist das eine angemessene Interpretation? Ich glaube nicht.

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